Kapitel 26
So pflegten sie es beständig zu vollbringen, ehe ihre Kraft schwand und sie schwach und kraftlos wurden. Als sie nun kraftlos wurden, ließ ihre Kraft nach, wodurch sie erschöpft wurden. Ihr Licht, das in ihrer Region war, erlosch. Ihr Königreich zerfiel. Und das All wurde rasch emporgehoben.
Als sie all dies damals erkannten und die Zahl der Ziffer Melchisedeks, des Paralemptor des Lichts, erfüllt wurde, trat Melchisedek immer wieder hervor und ging in die Mitte der Archonten aller Aonen sowie in die Mitte der Archonten der Heimarmene und der Sphären. Er versetzte sie in Aufregung und bewirkte, dass sie ihre Zyklen schnell verließen, was sie sofort in Bedrängnis brachte. Sie entluden ihre Kraft durch den Atem ihres Mundes, die Tränen ihrer Augen und den Schweiß ihrer Körper.
Die Archonten fressen ihre Materie, um zu verhindern, dass Seelen entstehen
Melchisedek, der Paralemptor des Lichts, reinigte sie (sc. die Kraft) auf seine gewohnte Art und Weise und brachte ihr Licht zum Lichtschatz. Alle Archonten der Äonen, der Heimarmene und der Sphäre wandten sich der Materie ihres Rückstands zu und verschlangen sie, um zu verhindern, dass daraus Seelen für die Welt entstanden.
Sie verschlangen nun ihre eigene Materie, um nicht schwach und kraftlos zu werden, ihre Kraft zu bewahren und die Zerstörung ihres Königreichs abzuwenden. Damit wollten sie ihre Vernichtung aufhalten und hinauszögern, um bis zur Vollendung der Zahl der vollkommenen Seelen, die zum Lichtschatz gehören, noch lange zu bestehen.