Gnostica

Portal zur Bewußtseinserweiterung über die Gnosis. Vorbereitung auf den Aufstieg.

Jesus und seine Jünger sitzen auf dem Ölberg

Es geschah, als die Jünger miteinander auf dem Ölberg saßen. Sie sprachen miteinander und freuten sich riesig, so überglücklich waren sie. Sie sagten nämlich: „Wir sind gesegneter als alle Menschen auf Erden, weil der Erlöser[1] uns diese Dinge offenbart hat und wir die Fülle [Pleroma] und die ganze Vollendung empfangen haben.“ Während sie diese Dinge zueinander sagten, saß Jesus in geringer Entfernung von ihnen.

Eine große Lichtkraft steigt auf Jesus herab

Es war der 15te des Monats Tybi[2] und Vollmond.[3] An diesem Tag, als die Sonne[4] auf ihrem Weg aufgegangen war, erschien hinter ihr eine hell leuchtende Lichtkraft[5] von ungeheurem Ausmaß. Denn sie kam aus dem Licht der Lichter, aus dem letzten Mysterium, welches das 24. Mysterium von innen nach außen ist, – diese (sc. die Mysterien), welche sich in den Rangordnungen des zweiten Raums des Ersten Mysteriums befinden.

Diese Lichtkraft kam auf Jesus herab und umgab ihn vollständig, als er in einiger Entfernung von seinen Jüngern saß. Er leuchtete überaus stark, denn das Licht, in das er tauchte, war unermesslich. Die Jünger konnten Jesus wegen des großen Lichts, in dem er sich befand oder um ihn herum strahlte, nicht sehen, denn ihre Augen waren wegen des großen Lichts, in dem er war, geblendet. Sie sahen nur ein aus vielen Lichtstrahlen bestehendes Licht.

Das Licht und dessen Lichtstrahlen waren nicht von gleicher Art. Es war von unten nach oben von unterschiedlicher Art und Form. Jeder Strahl war vorzüglicher als der andere ……..[6] in einem großen, unermesslichen Lichtglanz, das von unter der Erde bis in den Himmel reichte. Als die Jünger das Licht sahen, gerieten sie in große Furcht und Aufregung.

Jesus und seine Jünger sitzen auf dem Ölberg

Es geschah, als die Jünger miteinander auf dem Ölberg saßen. Sie sprachen miteinander und freuten sich riesig, so überglücklich waren sie. Sie sagten nämlich: „Wir sind gesegneter als alle Menschen auf Erden, weil der Erlöser[1] uns diese Dinge offenbart hat und wir die Fülle [Pleroma] und die ganze Vollendung empfangen haben.“ Während sie diese Dinge zueinander sagten, saß Jesus in geringer Entfernung von ihnen.

Eine große Lichtkraft steigt auf Jesus herab

Es war der 15te des Monats Tybi[2] und Vollmond.[3] An diesem Tag, als die Sonne[4] auf ihrem Weg aufgegangen war, erschien hinter ihr eine hell leuchtende Lichtkraft[5] von ungeheurem Ausmaß. Denn sie kam aus dem Licht der Lichter, aus dem letzten Mysterium, welches das 24. Mysterium von innen nach außen ist, – diese (sc. die Mysterien), welche sich in den Rangordnungen des zweiten Raums des Ersten Mysteriums befinden.

Diese Lichtkraft kam auf Jesus herab und umgab ihn vollständig, als er in einiger Entfernung von seinen Jüngern saß. Er leuchtete überaus stark, denn das Licht, in das er tauchte, war unermesslich. Die Jünger konnten Jesus wegen des großen Lichts, in dem er sich befand oder um ihn herum strahlte, nicht sehen, denn ihre Augen waren wegen des großen Lichts, in dem er war, geblendet. Sie sahen nur ein aus vielen Lichtstrahlen bestehendes Licht.

Das Licht und dessen Lichtstrahlen waren nicht von gleicher Art. Es war von unten nach oben von unterschiedlicher Art und Form. Jeder Strahl war vorzüglicher als der andere ……..[6] in einem großen, unermesslichen Lichtglanz, das von unter der Erde bis in den Himmel reichte. Als die Jünger das Licht sahen, gerieten sie in große Furcht und Aufregung.

[1] GRSM: „In PS ist Jesus überall herausragend und zentral. Er offenbart sich hier als Erlöser und Erstes Mysterium, der alles weiß und alles enthüllt, unendlich in seinem Mitgefühl. Als solcher existiert er seit Ewigkeit, und sein Wirken ist nicht nur irdisch, sondern auch kosmisch und überkosmisch; ja, es ist das Hauptmerkmal der göttlichen Heilsordnung. Doch nirgends wird er Christus genannt.“

[2] Tybi (Jahreszeit: Peret (Aussaat / Winter) ist der fünfte Monat des ägyptischen und koptischen Kalenders. Im gregorianischen Kalender entspricht Tybi dem Zeitraum vom 9. Jänner bis 7. Februar. Der 15te des Monats Tybi entspricht in etwa dem 24. Jänner.

[3] Der Vollmond passt perfekt zur Offenbarung der Fülle durch Jesus. Der Vollmond ist der Höhepunkt des Mondzyklus, eine Zeit der Fülle, Vollendung und Offenbarung. Er bringt Licht in das, was seit dem Neumond gewachsen ist.

[4] Die Kombination Sonne, Mond und die Zahl 12 kommt auch in Offb 12:1 vor: „Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.“

[5] Die Lichtkraft ist das Lichtgewand Jesu, das Jesus im letzten Mysterium hinterlassen hatte, bevor er auf die Erde kam.

[6] CS: Das koptische Wort ist nicht verständlich. M. G. Schwartze übersetzt es mit „infinito modo („unzählige Male“).

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