Kapitel 15
Adamas und die Tyrannen kämpfen vergeblich gegen das Licht
Als alle, die sich in den zwölf Äonen befanden, das große Licht an mir sahen, gerieten sie in Aufruhr gegeneinander und liefen in den Äonen hin und her. Alle Äonen und Himmel samt ihrer gesamte Rangordnung waren aus großer Furcht in Aufruhr gegeneinander, da sie das Mysterium, das geschehen war, nicht kannten.
Der mächtige Tyrann Adamas und alle Tyrannen, die in den Äonen lebten, nahmen erfolglos den Kampf gegen das Licht auf. Sie wussten aber nicht, gegen wen sie kämpften, da sie nur das weit überragende Licht wahrnahmen. Im Ringen gegen das Licht fielen sie, völlig erschöpft, in die unteren Äonen und lagen dort wie gewöhnliche Erdbewohner, tot und regungslos.
Jesus nimmt von ihnen ein Drittel ihrer Kraft weg
Ich nahm allen ein Drittel[1] ihrer Kraft, damit sie ihre bösen Taten nicht vollbringen können und den Menschen der Welt, wenn diese sie in ihren Mysterien[2] anrufen – jenen Mysterien, die die sündigen Engel als Zauberkünste auf die Erde brachten –, nicht bei der Ausführung ihrer bösen Taten helfen können.
Er verändert die Drehrichtung ihrer Sphären
Die Heimarmene und die Sphäre, über die sie herrschen, habe ich umgedreht, sodass sie sechs Monate lang nach links und sechs Monate lang nach rechts blickend ihre Einflüsse ausüben. Auf Befehl des Ersten Gebotes und des Ersten Mysteriums waren sie nämlich von Jeu, dem Aufseher des Lichts, so angeordnet worden, dass sie ihre Einflüsse und Taten stets nach links blickend vollbrachten.